Geplante Führung: Ausgrabung Danewerk- Abrissfläche des Museums
lädt Sie zu einer Führung durch die Rungholtausstellung
RUNGHOLT "RÄTSELHAFT UND WIDERSPRÜCHLICH"
in das NordseeMuseum Husum – Nissenhaus ein!
Sonnabend, den 3. Dezember 2016, um 10:45 Uhr
Treffpunkt im Eingangsbereich des Museums
Herzog-Adolf-Str. 25
25813 Husum
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Freitag, den 9. Dezember 2016, um 17:15 Uhr
Treffpunkt im Eingangsbereich des Museums
Herzog-Adolf-Str. 25
25813 Husum
Wie Sie alle wissen, hatte Prof. Newig mit voller Energie über viele Jahre das Vorhaben, eine Rungholt-Ausstellung zu realisieren, verfolgt. Mit der AGSH und einer Vielzahl von Mitstreitern aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen war es ihm gelungen, diese Ausstellung für 2016 bis zu seinem tragischen Tod federführend zu planen.
Alle Aspekte dieser sagenumwobenen Stadt zu durchleuchten, ist Ziel dieser Ausstellung. Dazu gehören Küsten- und Klimaschutz und der Kampf des Menschen gegen das Meer. Dem Besucher präsentieren sich spektakuläre Neufunde sowie neue Forschungsergebnisse. Artefakte werden zum ersten Mal in dieser Vollständigkeit der Öffentlichkeit präsentiert.
Führen wird uns Tanja Brümmer. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Nordsee-Museum und hat neben dem Geschäftsführer des Museumsverbundes, Herrn Dr. Haupenthal, die Ausstellung im Wesentlichen nach den Ideen von Jürgen Newig realisiert.
Tanja Brümmer hat Ur- und Frühgeschichte studiert, lange als Museumspädagogin gearbeitet – unter anderem im Landesmuseum Schloss Gottorf und auf dem Museumsberg in Flensburg – und promoviert derzeit an der Europa-Universität Flensburg zum Thema Kulturgeschichte.
Mehr Infos zu der Ausstellung finden Sie unter:
Treffpunkt: Hafen Haddeby (hinter dem ODIN'S, dort sind auch Parkmöglichkeiten)
Leinen los: um 18.30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 7 Euro
Es können ca. 45 Personen mitfahren! Melden Sie sich bitte bei Birte Anspach an:
birte.anspach@alsh.landsh.de oder 04621/387-34 (vormittags); 04622/4639656 (abends)
Vor rund 1000 Jahren stellte die weit ins Landesinnere reichende Schlei eine bedeutende Schifffahrtsroute dar, die von Reisenden aus aller Herren Länder befahren wurde. Schon damals war auf dem Wasser, an den Ufern und in den Buchten geschäftiges Treiben zu beobachten.
Von kreischenden Möwen umschwärmte Fischer gingen ihrem Tagewerk nach. Aufsteigende Rauchschwaden aus Reet gedeckten Dächern zeugten schon aus der Ferne von kleinen Siedlungen und Gehöften der hier lebenden Menschen. Kaufleute steuerten ihre bauchigen Lastenschiffe in Richtung Haithabu, um Waren aus aller Welt an dem Ort feilzubieten, von dem der arabische Reisende At-Tartûschi um 965 n. Chr. zu berichten wusste, dass es sich um eine „sehr große Stadt am äußersten Ende des Weltmeeres“ handelte.
Auf markanten Anhöhen entlang der Schlei standen Signalfeuer, die bei akuter Bedrohung durch eine sich nähernde feindliche Flotte entfacht wurden und so einen bevorstehenden Angriff ankündigten. Zusammen mit einfachen Pfahlsperren, aber auch massiven hölzernen Befestigungen – wie z. B. die sogenannte Seesperre von Reesholm – an strategisch wichtigen Engstellen der Schlei waren sie Teil eines ausgeklügelten Verteidigungssystems, das dem Schutz Haithabus und seines Nachfolgers Schleswig diente.
Reisen Sie im Fahrwasser der Geschichte zu archäologischen Fundstellen der Wikingerzeit und des Mittelalters an und in der Schlei.
Lassen Sie sich verschiedene Aspekte dieser faszinierenden historischen Kulturlandschaft im Rahmen eines bebilderten Vortrags an Bord der HEIN näherbringen und nehmen Sie dabei selbst den Blickwinkel wikingerzeitlicher Seefahrer ein!
Zur Person: Dr. Thorsten Lemm hat in Kiel Ur- und Frühgeschichte studiert. Zur Zeit arbeitet er an einem Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft und sitzt im Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig.
http://www.hein-haddeby.de/
Führung zur Sonderausstellung
„Fleisch! Jäger, Fischer , Fallensteller in der Steinzeit
in der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig
mit Dr. Sönke Hartz
am 14. April 2016 um 16.00 Uhr
Fleisch gilt als Motor unserer Evolution. Für unsere Vorfahren war es der entscheidende Energielieferant für ein größer werdendes Gehirn. Somit waren Jagd und auch Fischfang über Jahrhunderttausende unverzichtbare Bestandteile menschlichen Lebens. Um die Techniken vorgeschichtlicher Jagd zu veranschaulichen, präsentieren das Archäologische Landesmuseum und das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie vom 6. März bis 24. Mai auf Schloss Gottorf mit „FLEISCH! Jäger, Fischer, Fallensteller in der Steinzeit“ eine von dem Steinzeitarchäologen Ulrich Stodiek und dem Experimentalarchäologen Harm Paulsen für das Neanderthal Museum Mettmann konzipierte Sonderausstellung.
Geführt werden wir von Dr. Sönke Hartz!
Bitte melden Sie sich in unserer Geschäftsstelle an, die Plätze für die Führung sind begrenzt.
Treffpunkt: 16.00 Uhr am Kassenhäuschen