Die AGSH bietet alljährlich für seine Mitglieder und andere Interessierte ein vielfältiges Programm, das aus Abendvorträgen archäologisch ausgerichteter Thematik, Exkursionen, Führungen zu archäologischen Denkmalen und Ausgrabungen sowie aus Ausstellungsbesuchen besteht.
Die Archäologische Gesellschaft Schleswig-Holstein organisiert ca. 10 Vorträge pro Jahr. Mitglieder der AGSH, aber auch Gäste sind herzlich willkommen. Für mehrtägige Exkursion wird von Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern des Vereins ein Unkostenbeitrag erhoben, der Besuch von Abendvorträgen und Ausgrabungen ist kostenlos. Beim Besuch von Ausstellungen können wechselnde Eintrittskosten anfallen.
Die Vereinnahmung der Wikingerzeit durch das nationalsozialistische Regime hat in der jüngeren Vergangenheit verstärkte Aufmerksamkeit erfahren. An ihr hatte auch das Museum für Archäologie Anteil, dessen vormaliger Direktor Herbert Jankuhn in den späten 1930er- und frühen 1940er Jahren für das so genannte SS-Ahnenerbe tätig war: die Organisation, die sich selbst als „Forschungsinstitut“ verstand, wobei sich ihre Agenda im Kern auf eine völkisch-biologistische Esoterik belief.
Ausgehend von Jankuhns Forschungsprojekten – den Ausgrabungen in Haithabu, der interdisziplinären Untersuchung des Teppichs von Bayeux im besetzten Frankreich sowie dem von ihm initiierten ‚Sonderkommando‘ zum Kulturgutraub in Südrussland und der Ukraine – werden im Vortrag Kernaspekte der nationalsozialistischen Geschichtsideologie vorgestellt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem völkisch-germanischen Paradigma und seinen ideengeschichtlichen Ursprüngen, in dem nicht zuletzt die Rezeption der altskandinavischen Literatur eine Schlüsselrolle einnimmt.
Zur Vortragenden
Studium der Skandinavistik und Mittelalterstudien an der Universität Freiburg, mit Auslandsaufenthalten in Reykjavík und Bergen. Von 2018 bis 2023 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Fach Skandinavistik an der Universität Göttingen im Graduiertenkolleg „Wissen|Ausstellen“. Ihre Forschung beschäftigt sich mit der musealen Rezeption der Wikingerzeit. Praktische Erfahrungen sammelte sie u. a. am Gustavianum in Uppsala und am Museum für Archäologie Schloss Gottorf, wo sie seit 2024 als Koordinatorin und Co-Kuratorin der Ausstellung „Wikingerdämmerung“ tätig ist.
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