Archäologische Gesellschaft Schleswig-Holstein e. V.
Archäologische Gesellschaft Schleswig-Holstein e. V.

Archäologiepreis der AGSH

Auf dem „Tag der Archäologie“ am 10.10. 2009 wurde erstmals der „Archäologiepreis der AGSH“ verliehen. Im Gegensatz zu anderen Förderpreisen möchte die AGSH mit diesem Preis eine herausragende Hausarbeit einer Studentin oder eines Studenten mittleren Semesters würdigen. Damit soll signalisiert werden, dass auch unterhalb der Ebene akademischer Abschlussarbeiten wissenschaftlich gearbeitet wird. Zugleich kann damit eine Brücke zwischen der älteren Generation, wie sie überwiegend in der AGSH vertreten ist und der jüngeren Generation des Forschungsnachwuchses geschlagen werden. Ein Vertreter des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrecht-Universität und einem Vorstandsmitglieds der AGSH wählen die Preisträgerin oder den Preisträger aus. Verkündet wird die Entscheidung im Rahmen der Veranstaltung "Tag der Archäologie". Der Preis war anfänglich mit 500€ dotiert, inzwischen mit 700€. Der Dank der Gesellschaft geht an die "Familienstiftung Manfred Blödorn", die die jährlich benötigten Geldmittel großzügig zur Verfügung stellt.

 

Preisträger/innen

  • 2023 Sara Krubeck

Sara Krubeck wurde in Würdigung ihrer Masterarbeit mit dem Titel "Räumliche Organisation der Pflanzennutzung in der trichterbecherzeitlichen Siedlung Oldenburg LA 77, Schleswig-Holstein" im Rahmen des Tags der Archäologie am 11. November 2023 in Schleswig ausgezeichnet. Herzliche Glückwünsche! Die Laudatio hielt unser kooptiertes Vorstandsmitglied Herr Burkhard von Hennigs. Anschließend gab Sara Krubeck einen kurzen  Überblick über ihre Masterarbeit. Im Laufe des Jahres 2024 wird sie ihre Masterarbeit im Rahmen unserer Vortragsreihe ausführlich vorstellen.

  • 2022 Solveig Ketelsen

Solveig Ketelsen wurde in Würdigung ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Die Entwicklung der Siedlungsstruktur auf der Insel Als in der älteren Eisenzeit“ mit dem Archäologie-Preis des Jahres 2022 der Archäologischen Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. im Rahmen des Tags der Archäologie am 5. November 2022 in Schleswig ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Die Laudatio hielt unsere Vorsitzende Anke Spoorendonk und unser kooptiertes Vorstandsmitglied Herr Burkhard von Hennigs. Solveig Ketelsen gab anschließend einen kurzen spannenden Überblick über ihre Masterarbeit. Die Masterarbeit behandelt über 81 Siedlungsfundplätze der vorrömischen Eisenzeit und Römischen Kaiserzeit (ca. 500 v. Chr. bis 350 n. Chr.) auf der dänischen Ostseeinsel Als (deutsch: Alsen). Hiermit wurde erstmals das gesamte betreffende, bis Mai 2021 verfügbare Fundberichtmaterial des Museum Sønderjylland – Arkæologi, Haderslev in zusammengefasster und vergleichender Form schriftlich und kartographisch dargelegt sowie ausgewertet. Besonders aufschlussreich waren hierbei C14-datierte Strukturen. Das ermittelte Bild ergab nicht nur eine typologische Abfolge von vier spezifischen Langhaustypen, sondern auch ein variables Auftreten von Siedlungslagen, -ausdehnungen und -nutzungszeiten.

Foto: P. Portalla AGSH

Text: Henner Wachholtz, Peter Portalla

 

  • 2021 Laura Rose

Frau Laura Rose wurde in Würdigung ihrer Masterarbeit mit dem Titel "Die Graffiti aus vier Kellerzellen des ehemaligen Marine-Untersuchungsgefängnisses in Kiel-Wiek" mit dem Archäologie-Preis des Jahres 2021 der Archäologischen Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. im Rahmen der Mitgliederversammlung am 10. November 2021 ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Die Laudatio hielt unser Mitglied, Herr Burkhard von Hennigs. Laura Rose gab anschließend einen kurzen spannenden Überblick über ihre Masterarbeit. 

 

Foto: P. Portalla

  • 2020   Dr. Sascha Krüger

Master Thesis: "Leben in Doggerland - Palynologische Untersuchungen zur Umwelt urgeschichtlicher Jäger- und Sammlerkulturen im heutigen Nordseebecken"

Bachelor Thesis: "Studien zur neolithischen Siedlungs- und Landschaftsgeschichte im Bereich der Soester Gruppe der Trichterbecherkultur"

  • 2019 Julia Doleczik für die Masterarbeit "Was uns archäologische Funde und Befunde über das Leben im Neolithikum erzählen:

    Eine geographiedidaktische Inszenierung für das Archäologielabor der Kieler Forschungswerkstatt". (Leitung: Prof. Dr. Wiebke Kirleis) Die Abschlussarbeit ist eine Masterarbeit, die im Zwei-Fächer-Masterstudiengang Lehramt an Gymnasien abgelegt wurde.

Foto AGSH: Julia Doleczik mit Anke Spoorendonk bei der Preisverleihung am Tag der Archäologie 

  • 2018 Sebastian Schultrich für die Masterarbeit "Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein" (Leitung: Prof. Dr. Johannes Müller)

    2017 Janna Kordowski für die Masterarbeit "Zum goldenen Anker. Die spätmittelalterlichen und neuzeitlichen Funde aus der Schloßstraße 29/31 in Harburg". (Leitung: Prof. Dr. Ulrich Müller)

  • 2016 Jonas Enzmann für die Masterarbeit "Die Verbreitung der Drehmühlen aus Eifeler Basaltlava im nordwesteuropäischen Barbaricum
    während der Römischen Kaiserzeit". (Leitung: Prof. Dr. Carnap-Bornheim)

  • 2015 Annika Britta Müller für die Bachelorarbeit "Die Holzkohlefunde des ertebøllezeitlichen Fundplatzes Strande LA 163 Kr. Rendsburg-Eckernförde". (Leitung: Prof. Dr. Wiebke Kirleis)

  • 2014 Maria Wunderlich M.A. für Ihre Magisterarbeit "Ausgrabungen am neolithischen Ganggrab Denghoog LA 85, Sylt. Ein Beitrag zur trichterbecherzeitlichen Gesellschaft auf den Nordfriesischen Inseln". (Leitung: Prof. Dr. Johannes Müller)

  • 2013 Felix Rösch für seine Diplomarbeit "Die mittelalterliche Wüstung von Bad-Malente Grellenkamp. Eine Siedlung des hochmittelalterlichen Landesausbaus in Ostholstein". (Leitung: Prof. Dr. Ulrich Müller) 

  • 2012 Karl Johann Offermann für seine schriftliche Hausarbeit "Neufunde von römischen Münzen seit 1994 - Münztypen, Fundkontext und Vergleich mit dem Altbestand". (Leitung: Prof. Dr. Carnap-Bornheim)

  • 2011 Henrike Röhrs für Ihre Bachelorarbeit "Archäobotanische Untersuchungen zur Trichterbecherkultur: Pflanzenfunde aus dem Megalithgrab Brutkamp in Albersdorf, Schleswig-Holstein". (Leitung: Prof. Dr. Wiebke Kirleis)

  • 2010 Werner Menke für seine Hausarbeit "Spätneolitische und frühbronzezeitliche Depotfunde in Schleswig-Holstein". (Leitung: Prof. Dr. Johannes Müller)

  • 2009 Gabi Lorenz aus Lütjenburg für Ihre Arbeit  „Angeln, Sachsen, Angelsachsen, Prozesse der Angelsächsischen Landnahme Britanniens“ aus dem Hauptseminar „Fremde! Konzepte zur Alterität und Identität in der historischen Archäologie“. (Leitung: Prof. Dr. Ulrich Müller) 

Druckversion | Sitemap
© Archäologische Gesellschaft Schleswig-Holstein e. V.

Hier finden Sie uns:

Geschäftsstelle der

Archäologische Gesellschaft Schleswig-Holstein e. V.

Süderholzerstrasse 3
24986 Mittelangeln

Kontakt

Rufen Sie einfach an:

04633/9668065

oder per email:

agsh@agsh.de

oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

.