Letztes Jahr haben wir den Vortrag bereits als Präsensveranstaltung angeboten, Herr Prof. Dr. Ben Krause-Kyora ist bereit ihn noch einmal online zu halten.
Der Eintritt ist ab ca. 30 min vor Beginn des Vortrags über diesen Link möglich:
Die Pest, ein Synonym für einer der schlimmsten Pandemien des Mittelalters, wurde durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöst. Die Pandemie begann mit dem sogenannten „Schwarzer Tod“ einer ersten Pandemie welche geschätzte 25 Millionen Todesopfer europaweit forderte. Das Bakterium kommt heute vor allem in Nagetieren vor und wird hauptsächlich durch Flöhe auf den Menschen übertragen. Die mittelalterliche Pest-Pandemie dauerte über 400 Jahre an und verursachte in regelmäßigen Abständen immer wieder historisch überlieferte Ausbrüche in ganz Europa. Wenig ist bekannt darüber wie das Bakterium das Potential entwickeln konnte,diese Pandemie auszulösen oder warum es nach 400 Jahren wieder verschwand. Mittlerweile weiß man zudem, dass der Erreger auch schon mehrere tausend Jahre lang den Menschen infizierte, doch wie er genau entstanden ist, und wann er für die Menschen gefährlich wurde ist bis heute Gegenstand der Forschung. Die alte DNA (aDNA) Forschung beschäftigt sich mit der Analyse von genetischen Informationen von historischen und prähistorischen Menschen aber auch Pathogenen. Diese Technik ermöglicht es einen direkten Einblick in die Veränderungen des Pest Erregers zu erlangen. Der Vortrag soll einen Einblick in die aktuelle aDNA-Forschung zum Pesterregern geben und führt vom ältesten bekannten Pest Fall aus dem heutigen Lettland, über die Veränderungen während der mittelalterlichen Pest bis hin zu den noch heute vorkommenden Pest Bakterien.
Zum Vortragenden: Ben Krause-Kyora, geb. 1980 in Hamburg, ist Professor am Institut für Klinische Molekularbiologie in Kiel. Studium der Ur- und Frühgeschichte und Biochemie in Kiel mit anschließender Promotion. Er hat auf verschiedenen Ausgrabungen gearbeitet, mitunter auch im Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein.
Die Videovorträge laufen über einen Videokonferenzdienst von Dataport. Der Eintritt ist jeweils über diesen Link möglich:
AGSH | Jitsi Meet (openws.de): https://video.openws.de/AGSH
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Dirk Krausse stellt in seinem reich mit Animationen und Filmen illustrierten Vortrag die frühkeltische Megasiedlung „Heuneburg“ in der Gemeinde Herbertingen vor, die zu
den bedeutendsten prähistorischen Fundstätten Deutschlands zählt. Berühmt sind etwa die nach mediterranem Vorbild errichtete Lehmziegelmauer der Oberstadt oder die reichen Grabfunde in
ihrem Umfeld.
Die Ausgrabungen der letzten 15 Jahre haben aber gezeigt, dass es sich bei dem mit der Lehmziegelmauer befestigten „Fürstensitz“ nur um den innersten Kern einer viel größeren Siedlung
handelte, die sich im 6. Jahrhundert vor Christus über eine Fläche von ca. 1 km2 erstreckte und mehrere Tausend Einwohner hatte.
Neue Ausgrabungen von Siedlungen und Bestattungsplätzen im Umfeld der Heuneburg zeigen zudem, dass die Heuneburg das Zentrum eines komplexen frühkeltischen Siedlungssystems, mit
Verteidigungsanlangen,
Gräberfeldern, Kultplätzen sowie ländlichen Gehöfte und Straßen darstellte. Der spannende Vortrag gibt Einblicke in die Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen.
Zum Vortragenden: Prof. Dr. Dirk Krausse ist ein renommierter Keltenexperte und Landesarchäologe am Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart. Er koordiniert die Archäologische Denkmalpflege Baden-Württembergs und lehrt am Institut.
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Im letzten Jahr hat das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein bei einer Voruntersuchung zwischen Brebel und Süderbrarup eine Siedlung aus den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt entdeckt. Nun werden hier im Vorfeld der Erschließung eines großen Gewerbegebietes zahlreiche archäologische Befunde ausgegraben und dokumentiert. Bisher wurden anhand von Pfostenverfärbungen mehrere Grundrisse von Langhäusern aufgedeckt, die auf eine Siedlung der jüngeren Römischen Kaiserzeit (etwa 250–400 n. Chr.) hindeuten. Teile von Haushaltskeramiken und ein Webstuhlgewicht bilden bisher die Hinterlassenschaften der ländlichen Besiedlung. Weitere Hausgrundrisse, die sich bereits in den Schnitten der Voruntersuchung angedeutet haben, sollen in den kommenden Monaten freigelegt werden. Außerdem wurde ein Urnengrab der gleichen Zeitstellung mit der Totenbeigabe einer Fibel (Gewandschließe) entdeckt.
Das Spannende bei diesen Siedlungsbefunden ist, dass sie in die zweite Phase des berühmten Thorsberger Opfermoores zu datieren sind. Möglicherweise lebte hier ein Teil jener Menschen, die das Opfermoor für die Verehrung ihrer Götter nutzten. Ein Highlight der Grabung: Ein Gehöft mit 28,3 m langem Langhaus, Nebengebäude und Zaun mit zaunparalleler Anlage. Zahlreiche Gruben mit Keramikfunden sowie einem Mühlsteinfragment weisen ebenfalls in die jüngere RKZ.
Zum Vortragenden: Rolf Schulze, geboren 1979 in Münster, ist Archäologe beim Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein. Seit dem Studium in der Spätantik- Frühchristlichen Archäologie, Ur- und Frühgeschichte und Klassischen Archäologie in Münster und Hamburg ist er – mit einer Zwischenstation als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg – als Grabungsleiter auf zahlreichen Ausgrabungen in Mecklenburg, Dänemark und Schleswig-Holstein tätig.
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Das 6. Jahrhundert n. Chr. gilt als eine Katastrophenzeit. Vorher, in der Mitte des 1. Jahrtausends, zeichnete sich der Norden Europas durch eine faszinierende
materielle Kultur aus: Feinste Goldobjekte zeugten von einer hochstehenden, überregionalen Kultur und Bildkunst sowie von weiträumigen politischen und religiösen Verbindungen der Menschen.
Doch im späten 6. Jahrhundert ist nach einer regelrechten Fundlücke ein drastischer Umbruch sichtbar. Es traten ganz neue Objekte auf, die viele kriegerische Aspekte spiegeln und damit das Ende der
friedlichen Epoche anzeigen. Gleichzeitig begann eine kleinteilige Staatenbildung. Internationalen Forschungen zufolge, wurden diese Veränderungen durch eine drastische Klimaverschlechterung
ausgelöst, welche ihre Spuren auf der gesamten Nordhalbkugel hinterlassen hat. In deren Folge breitete sich eine Pandemie aus: die Justinianische Pest. Wie die Mehrfachkrise auf die Menschen wirkte
und wie diese damit umgingen, lässt sich am archäologischen Material ablesen.
Zur Vortragenden: Frau Prof. Dr. Alexandra Pesch, Jahrgang 1965, ist Wissenschaftlerin am
ZBSA in Schleswig. Ihre Schwerpunkte liegen auf dem ersten Jahrtausend nach Christus und der Wikingerzeit und insbesondere auf der archäologischen Bildforschung. Als außerplanmäßige Professorin lehrt
sie in Kiel Ur- und Frühgeschichte sowie Altskandinavistik.
Wir freuen uns auf Sie!
Gäste sind wie immer herzlich bei unseren Vorträgen willkommen!
Vor dem Vortrag, um 18 Uhr findet die diesjährige Mitgliederversammlung der AGSH statt. Alle Mitglieder sind bereits schriftlich eingeladen worden. Wir freuen uns auf rege Beteiligung.
Sie waren die ersten oder letzten ihrer Art im wikingerzeitlichen Ostseeraum und in den Augen der Zeitgenossen wegen ihres auffälligen Aussehens exotisch. Welche Geschichte verbirgt sich hinter den archäologischen Funden dieser Tiere? Welche Bedeutung hatten sie für die Menschen im frühen Mittelalter? An spannenden Beispielen auch aus der Gegenwart zeigt der Referent, wie ehemals weit verbreitete Tiere zu Exoten werden können und wie die Menschen in der Vergangenheit mit Neuankömmlingen umgingen. Dabei ergeben sich ganz ungewohnte Perspektiven auf den Umgang des Menschen mit (anderen) Tieren, die durchaus innerhalb weniger Jahrzehnte vom Alltagsgegenstand zum gehegten Statussymbol werden können - und umgekehrt!
Zum Vortragenden: Dr. Ulrich Schmölcke hat in Kiel Biologie (Hauptfach Zoologie) studiert. Er promovierte zu dem Thema „Nahrungsmittelwirtschaft des frühgeschichtlichen Handelsplatzes Groß Strömkendorf“. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter am Zoologischen Institut der CAU Kiel. Seit 2014 ist er Koordinator des Themenbereichs Mensch und Umwelt – Umwelt und Mensch des Zentrums für Baltische und Skandinavische Archäologie der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig.
Bei Ausgrabungen des zur Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf gehörenden Zentrums für Baltische und Skandinavische Archäologie in Lüchow, Kreis Hzgt. Lauenburg wurde im
vergangenen Herbst die bisher älteste Grabstätte Norddeutschlands entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Brandbestattung, die von mittelsteinzeitlichen Jägern, Fischern und Sammlern vor ca. 10.500
Jahren am Rande des Duvenseer Moors angelegt wurde. Das Grab wurde als Block geborgen. Wie es dazu kam und was es neues von der ältesten Bestattung Norddeutschlands gibt, erfahren Sie im Vortrag.
Anschließend zeigen wir noch einen Dokumentarfilm über die Ausgrabung.
Zum Vortragenden: Dr. Harald Lübke ist ein ausgesprochener Experte für das Mesolithikum und Forschungstaucher. Seine Dissertation schrieb er über „Die Steinartefakte der steinzeitlichen Fundplätze
Bebensee LA 26 und LA 76, Kreis Segeberg. Studien zur Entwicklung der Flinttechnologie im Nordischen Frühneolithikum an binnenländischen Siedlungsplatzinventaren aus dem Landesteil Holstein. Er ist
seit 2009 im Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie in der Stiftung Landesmuseen Schleswig-Holstein, Schloss Gottorf angestellt.
Im Anschluss an den Vortrag zeigen wir einen 45-minütigen Film von Oskar Friedeberg, der während der Ausgrabungen in Duvensee entstanden ist.
Die Ostseeinsel Als (DK) in der älteren Eisenzeit – Eine Untersuchung der
Siedlungsstruktur und ihrer Entwicklung von 500 v. Chr. bis 350 n. Chr.
von
Solveig Ketelsen, M.A.
(ALSH – Außenstelle Bad Segeberg)
Im Rahmen der Masterarbeit der Vortragenden an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Sønderjylland – Arkæologi (Haderslev) erstmals das gesamte verfügbare Fundberichtmaterial des Museums Sønderjylland zu ältereisenzeitlichen Siedlungsfundplätzen der Insel Als (deutsch: Alsen) zusammenfassend und vergleichend bearbeitet.
Dabei ergab sich ein interessantes Bild variabler Siedlungslagen und -größen, ihrer inneren Struktur sowie der äußeren Ausdehnungen und verschiedener Nutzungszeiten. Besonderes Augenmerk lag auf den unterschiedlichen Haupthaustypen von der älteren Vorrömischen Eisenzeit bis zur jüngeren Römischen Kaiserzeit, die eine gewisse Periodenspezifik erkennen lassen. Zudem treten in der behandelten Zeitspanne wechselhafter Siedlungsdynamik erste Dörfer als Siedlungsform auf.
Neben einer erkennbaren kulturellen Verbindung mit Bautraditionen des angrenzenden Festlandes von Sønderjylland treten auch regionale Eigenheiten hervor.
Zur Vortragenden:
Solveig Ketelsen, geb. 1995 in Eckernförde, ist seit 2022 Archäologin am Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein. Zuvor studierte sie Vor- und Frühgeschichte, weitere Archäologien und Sprache–Literatur–Kultur in München, Leiden (NL) und Kiel. Ihre Masterarbeit „Die Entwicklung der Siedlungsstruktur auf der Insel Als in der älteren Eisenzeit“, die sie 2021 abschloss, wurde 2022 mit dem Archäologiepreis der AGSH ausgezeichnet.
Wir freuen uns auf Sie!
Seit jeher stellte der Süden der jütischen Halbinsel eine besondere Region dar. Zum einen befand sich hier der Kreuzungspunkt zweier wichtiger Verkehrswege, denn im Bereich der Schleswiger Landenge traf die Transitstrecke von der Ost- zur Nordsee entlang der Schlei sowie der Flüsse Treene und Eider auf den Heerweg bzw. Ochsenweg, der Aalborg im Norden mit der Elbe im Süden und somit die Welt Skandinaviens mit Kontinentaleuropa verband. Zum anderen handelte es sich um eine Kontaktzone von vier Kulturräumen – dem dänischen (skandinavischen), friesischen, nordwestslawischen und sächsisch-fränkischen. Diese verkehrsgeografisch äußerst günstige Situation machte sich auch das dänische Königtum zu Nutzen.
Den besten Beleg für das militärische Wirken einer starken Zentralmacht in dieserRegion li efert das Danewerk, dessen Wälle in diversen Ausbauphasen zwischen dem 5. und 12. Jh. errichtet,
vergrößert, ergänzt, aufgegeben und reaktiviert wurden.
Durch das Danewerk wurde die nur ca. 16 km breite Schleswiger Landenge
abgeriegelt und so das nördlich gelegene Siedlungsgebiet vor Angriffen aus dem
Süden geschützt. Darüber hinaus ermöglichte es die Kontrolle der hier verlaufenden Transitwege. Unter ökonomischen Aspekten ragt der königlich kontrollierte Handelsplatz Haiðabýr/Sliaswich hervor,
der im frühen 9. Jh. am inneren Ende der Schlei etabliert wurde, in der Folge einen massiven Aufschwung erfuhr und nach der Zerstörung im Jahre 1066 auf das Nordufer verlegt wurde.
Unter Berücksichtigung von archäologischen und historischen Quellen, von
Runeninschriften sowie von Orts- und Flurnamen möchte der Vortrag die Bedeutung dieser Region für das dänische Königreich und ganz Skandinavien herausstellen und dabei Hinweise auf die Anwesenheit
von Königen, ihr machtpolitisches und ökonomisches Wirken, ihr militärisches Gefolge und Königsgüter in dieser Region thematisieren.
Zum Vortragenden: Thorsten Lemm, geboren 1976 in Pinneberg, ist Wissenschaftler am Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie in Schleswig. Er arbeitet im Forschungsschwerpunkt „Research
Cluster Hedeby, Slesvig and beyond“.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Kriegsführung im Frühmittelalter, Orts- und Flurnamen in der Archäologie, Rekonstruktion ur- und frühgeschichtlicher Wege, Schlachtfeldarchäologie, Landschaftsarchäologie/Siedlungsarchäologie, das skandinavische Huseby-Phänomen sowie frühmittelalterliche Burgen und Befestigungen.
Im Jahr 2016 brachte eine Ausgrabung in Alt-Witsum, Föhr einen kleinen, aber spannenden Fund hervor: zwei Fragmente eines Spinnwirtels, der mit einer noch nicht gedeuteten Inschrift verziert ist. Gefunden wurden die beiden Bruchstücke in einer Pfostengrube eines Grubenhauses, in dem einst Textilien hergestellt wurden.
Obwohl es sich bei diesem Fund um ein Unikat handelt, sind zahlreiche Spinnwirtel aus Pfostengruben bekannt, darunter auch solche mit Inschriften. Anhand dieser vergleichbaren Objekte aus dem nordeuropäischen Raum wird ein Interpretationsvorschlag zur Funktion und Bedeutung des Spinnwirtels vorgestellt. Diese deuten darauf hin, dass es sich um einen Gegenstand handeln könnte, der im Frühmittelalter mehr als nur eine profane Funktion beim Handspinnen hatte.
Zur Vortragenden: Anina Bolls studierte Anglistik/Nordamerikanistik und Empirische Sprachwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ihr Studium schloss sie mit dem Bachelor ab. Im Wintersemester 2019/20 entschied sie sich für ein weiteres Bachelorstudium in den Fächern Ur- und Frühgeschichte und Skandinavistik, das sie mit der Bachelorarbeit „Der Spinnwirtel von Witsum, Föhr“ bei Prof. Dr. Alexandra Pesch abschloss. Derzeit studiert Frau Bolls im Masterstudiengang Ur- und Frühgeschichte und Skandinavistik (Schwerpunkt Mediävistik). Ihre Interessenschwerpunkte sind die norddeutsche und skandinavische Eisenzeit und das Frühmittelalter sowie die (vor)christliche skandinavische Religionsgeschichte. Sie ist Mitglied der AGSH und erhielt das Deutschlandstipendium von der AGSH im Auftrag der Familienstiftung Manfred Blödorn für das Förderjahr 2022/2023.
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